<p>Tja , wollte einfach mal eine Lanze für meinen geliebten Klassiker , die Nikon F3 brechen.</p><p>Nach langen Erfahrungen mit den diversen mechanischen Nikon F und F2 Gehäusen war es schon ein mulmiges Gefühl als ich zum ersten mal mit ner elektronischen Profi Nikon ins "Gelände" musste.Aber spätestens nach dem ersten Trip nach Süd-Ost asien war ich begeistert über das können und die Robustheit dieser Kamera.Die einfache Jandhabung , schnelle Scharfeinstellung und das umfangreiche Zubehörsortiment tun natürlich ihr weiteres zu positiven Eindruck dazu.</p><p>Die Nikon F-3 ist ein Zeitautomat der den Zeitenbereich von 8sec - 1/2000 sec bestreicht.
Natürlich in der A Stellung stufenlos (da gehen die Belichtungszeiten auch noch länger).
Die Kamera besitzt natürlich eine voll manuelle Einstellung sowie die Korrektur von +2/-2 EV´s im Automatikmodus - also Kreativität ohne Grenzen.
Der Sucher (auswechselbar gegen Sport,-Lupen oder Lichtschacht) zeigt 100% des Filmbildes und die Einstellscheibe (auswechselbar über 20 verschieden , für jeden Anwendungszweck verfügbar) ist hell und klar sowie präzise in der Scharfstellung.
Der Schnellschalthebel lässt sich liecht betätigen und sorgt durch Kugellagerung für präzisen Betrieb.
Der Titanverschluss ist extrem robust und funktioniert geschmeidig und sanft. Die ganze Kamera vermittelt ein Gefühl von Präzision gepaart mit Robustheit und Haltbarkeit.
Doppelbelichtungen sind auf Hebeldruck machbar.
Der Sucher und Einstellscheibenwechsel ist sehr einfach und der Sitz ist untadelig.
Gewöhnungsbedürftig ist die LCD Anzeige im Sucher im bei schwachem Licht schwer erkennbar ist , aber dafür gibt es ja die Sucherbeleuchtung.(Bei extremer Hitze +60 grad bzw grosser Kälte -25 Grad wird sie komplett unleserlich - erholt sich aber bei Normaltemperatur sofort)
Der Verschlusszeitenring rastet bei A ein und wird durch Knopfdruck in der Mitte freigegeben.
Die Rüchwand ist mit einer Sicherung versehen , die ein unbeabsichtigtes öffnen (fast) unmöglich macht (Hebel drücken - erst dann kann man die Rückspulkurbel herausziehen und damit die Rückwand öffnen).
Features wie hochklappen des Spiegels , Abblendtaste und Selbstauslöser sind selbstverständlich.
Das Messsystem der Kamera ist mittenbetont wobei die Mitte mit ca. 70-80% bevorzugt wird (Nikon spricht zwar offiziell von 60/40 Gewichtung wie bei den anderen F´s aber die F3 misst stärker mittenbetont).
Das Belichtungssystem ist sehr rafiniert im Kameragehäuse (Nicht im Sucher wie bei den alten Typen)untergebracht. Der Spiegel ist teildurlässig und lenkt die Lichtstrahlen über einen kleinen Sekundärspiegel auf der Rückseite des Hauptspiegels auf die im Kameraboden liegenden Messzellen. Echt rafiniert und störunafällig.Die Belichtungsmessung bleibt mit allen Suchern erhalten (War früher nicht so).
Die Stromversorgung wird von 2 Typ A-76 KnopfBatterien übernommen die aber überflüssig sind wenn ein Motor benutzt wird.(In diesem Fall übernimmt der Motor die Energieversorgung der kamera).
Ein Gedicht wird dieser "Hammer" mit dem speziellen Motor MD-4.Dieser Motor wird wit wenigen Handgriffen unter die kamera geschraubt (vorher eine Abdeckung abschrauben und Deckplatte verlustsicher im Batteriefach unterbringen).
Der Motor macht Einzelbildaufnahmen und Serienbilder bis maximal 6B/sec (Mit hochgeklapptem Spiegel und Spezialakku) - ansonsten 4B/sec.
Erst mit diesem Motor liegt die Kamera optimal in der Hand (Meine Meinung , da ich e schwere Kameras gewohnt bin und bevorzuge).Das gewicht mit Motor und Objektiv 105mm liegt bei etwa 1 kg.
Der Motor spult auch den Film innerhalb von 7 secunden wieder in dei Patrone zurück - leider für s/w selbstverarbeiter wird der Schwanz mit reingezogen.(Man kann aber eine spezielle Rückwand anbringen , dann bleibt das Schwänzchen auch draussen - FB-6B heisst das Teil.
Der Motor hat auch noch eine L Stellung die die Auslösung blockiert - man kann aber auch den normalen Kameraauslöser zusätzlich nutzen.
Das Batteriefach nimmt 8 Batterien oder Akkus Typ AA auf oder eben einen speziellen Akkublock.Ferner gehören Fernsteuerbuchsen an der Frontseite zur Ausstattung.</p><p>Ich kann diese Kamera uneingeschränkt empfehlen - selbst "Laien" kommen nach kurzes Einarbeitungszeit mit dem Gerät klar.</p><p>Diese Kameras werden derzeit zu recht günstigen Preisen in der "Bucht" verkauft.
Ghäuse , je nach zustand zwischen 150,00 und 300,00 Euro.
Motor zwischen 100 und 200 Euro.
Brillenträger sei die F-3 HP empfohlen , die gleiche Kamera aber mit einem HP Sucher der einen Einblick aus etwas größerer Entfernung zulässt und damit für Brillenträger "übersichtlicher" ist.
F3´s mit HP Sucher sind etwa 50-80 teurer als Standart F3 gehäuse - für Brillenträger aber klasse.</p><p>Ich benutze meine F3 schon über 10 Jahre (gebraucht gekauft für 1200,00 DM) , natürlich mit Motor, abgewetzt und mit Lackabschürfungen - sie war nie krank und hat mich nie im Stich gelassen - ob in Nordafrika, Südostasien oder nördlich des Polarkreises immer war Verlass auf meinen alten Haudegen.</p><p>So , wer noch mehr Infos braucht der soll fragen.</p><p>Viele Grüße und eine Empfehlung an alle "Analogen" !!!</p><p>Gruss willi</p><p>
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Natürlich in der A Stellung stufenlos (da gehen die Belichtungszeiten auch noch länger).
Die Kamera besitzt natürlich eine voll manuelle Einstellung sowie die Korrektur von +2/-2 EV´s im Automatikmodus - also Kreativität ohne Grenzen.
Der Sucher (auswechselbar gegen Sport,-Lupen oder Lichtschacht) zeigt 100% des Filmbildes und die Einstellscheibe (auswechselbar über 20 verschieden , für jeden Anwendungszweck verfügbar) ist hell und klar sowie präzise in der Scharfstellung.
Der Schnellschalthebel lässt sich liecht betätigen und sorgt durch Kugellagerung für präzisen Betrieb.
Der Titanverschluss ist extrem robust und funktioniert geschmeidig und sanft. Die ganze Kamera vermittelt ein Gefühl von Präzision gepaart mit Robustheit und Haltbarkeit.
Doppelbelichtungen sind auf Hebeldruck machbar.
Der Sucher und Einstellscheibenwechsel ist sehr einfach und der Sitz ist untadelig.
Gewöhnungsbedürftig ist die LCD Anzeige im Sucher im bei schwachem Licht schwer erkennbar ist , aber dafür gibt es ja die Sucherbeleuchtung.(Bei extremer Hitze +60 grad bzw grosser Kälte -25 Grad wird sie komplett unleserlich - erholt sich aber bei Normaltemperatur sofort)
Der Verschlusszeitenring rastet bei A ein und wird durch Knopfdruck in der Mitte freigegeben.
Die Rüchwand ist mit einer Sicherung versehen , die ein unbeabsichtigtes öffnen (fast) unmöglich macht (Hebel drücken - erst dann kann man die Rückspulkurbel herausziehen und damit die Rückwand öffnen).
Features wie hochklappen des Spiegels , Abblendtaste und Selbstauslöser sind selbstverständlich.
Das Messsystem der Kamera ist mittenbetont wobei die Mitte mit ca. 70-80% bevorzugt wird (Nikon spricht zwar offiziell von 60/40 Gewichtung wie bei den anderen F´s aber die F3 misst stärker mittenbetont).
Das Belichtungssystem ist sehr rafiniert im Kameragehäuse (Nicht im Sucher wie bei den alten Typen)untergebracht. Der Spiegel ist teildurlässig und lenkt die Lichtstrahlen über einen kleinen Sekundärspiegel auf der Rückseite des Hauptspiegels auf die im Kameraboden liegenden Messzellen. Echt rafiniert und störunafällig.Die Belichtungsmessung bleibt mit allen Suchern erhalten (War früher nicht so).
Die Stromversorgung wird von 2 Typ A-76 KnopfBatterien übernommen die aber überflüssig sind wenn ein Motor benutzt wird.(In diesem Fall übernimmt der Motor die Energieversorgung der kamera).
Ein Gedicht wird dieser "Hammer" mit dem speziellen Motor MD-4.Dieser Motor wird wit wenigen Handgriffen unter die kamera geschraubt (vorher eine Abdeckung abschrauben und Deckplatte verlustsicher im Batteriefach unterbringen).
Der Motor macht Einzelbildaufnahmen und Serienbilder bis maximal 6B/sec (Mit hochgeklapptem Spiegel und Spezialakku) - ansonsten 4B/sec.
Erst mit diesem Motor liegt die Kamera optimal in der Hand (Meine Meinung , da ich e schwere Kameras gewohnt bin und bevorzuge).Das gewicht mit Motor und Objektiv 105mm liegt bei etwa 1 kg.
Der Motor spult auch den Film innerhalb von 7 secunden wieder in dei Patrone zurück - leider für s/w selbstverarbeiter wird der Schwanz mit reingezogen.(Man kann aber eine spezielle Rückwand anbringen , dann bleibt das Schwänzchen auch draussen - FB-6B heisst das Teil.
Der Motor hat auch noch eine L Stellung die die Auslösung blockiert - man kann aber auch den normalen Kameraauslöser zusätzlich nutzen.
Das Batteriefach nimmt 8 Batterien oder Akkus Typ AA auf oder eben einen speziellen Akkublock.Ferner gehören Fernsteuerbuchsen an der Frontseite zur Ausstattung.</p><p>Ich kann diese Kamera uneingeschränkt empfehlen - selbst "Laien" kommen nach kurzes Einarbeitungszeit mit dem Gerät klar.</p><p>Diese Kameras werden derzeit zu recht günstigen Preisen in der "Bucht" verkauft.
Ghäuse , je nach zustand zwischen 150,00 und 300,00 Euro.
Motor zwischen 100 und 200 Euro.
Brillenträger sei die F-3 HP empfohlen , die gleiche Kamera aber mit einem HP Sucher der einen Einblick aus etwas größerer Entfernung zulässt und damit für Brillenträger "übersichtlicher" ist.
F3´s mit HP Sucher sind etwa 50-80 teurer als Standart F3 gehäuse - für Brillenträger aber klasse.</p><p>Ich benutze meine F3 schon über 10 Jahre (gebraucht gekauft für 1200,00 DM) , natürlich mit Motor, abgewetzt und mit Lackabschürfungen - sie war nie krank und hat mich nie im Stich gelassen - ob in Nordafrika, Südostasien oder nördlich des Polarkreises immer war Verlass auf meinen alten Haudegen.</p><p>So , wer noch mehr Infos braucht der soll fragen.</p><p>Viele Grüße und eine Empfehlung an alle "Analogen" !!!</p><p>Gruss willi</p><p>
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